Einer, wenn nicht DER Säulenheilige der Rare-Groove-Szene ist der in Los Angeles geborene Vibraphonist, Sänger und Songschreiber Roy Ayers. Wie kein anderer hat der Souljazz-Gigant es verstanden, mit seiner unvergleichlichen Melange aus melodischem
Jazz und subtilem
Funk sowohl den Mainstream seiner Zeit, als auch die Black-Music-Hipster aller nachfolgenden Generationen zu begeistern. Er begann seine Karriere in der Band des Jazz-Flötisten
Herbie Mann und nahm ab Mitte der sechziger Jahre seine Soloalben für
Atlantic auf, unter anderem 'Virgo Vibes' (1967) und 'Stoned soul picnic' (1968). Seine Meisterwerke veröffentlichte er jedoch in den Siebzigern und mit seiner Band
Roy Ayers Ubiquity: 'Red, black and green' (1973), den Blaxploitation-Soundtrack 'Coffy' (1973) und 'Everybody loves the sunshine' (1976). Ayers ist bis heute im Geschäft und wird immer wieder von Neo-Soul-Interpreten als großes Vorbild genannt.